Der 13. Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga hatte direkt zwei Highlights zu Beginn im Gepäck. Die Frankfurterinnen empfingen Freiburg und die Frauen des VfL Wolfsburg empfingen Hoffenheim. Und die Bayern mussten sich ihren Sieg in Bremen erarbeiten.
Mit vielen Toren begann der Spieltag in Frankfurt. Spannend und unerwartet ging er in Wolfsburg weiter…
Das Highlight im Frankfurter Brentanobad
Es war eine spannende und Torreiche Partie am Freitagabend im Frankfurter Brentanobad. direkt in der ersten Hälfte lässt Nicole Anyomi, die zu Beginn für ihr vergangenes 100. Bundesligaspiel geehrt wurde, die Präsenz der Frankfurterinnen auf dem Platz spüren. Es dauert nur 17 Minuten, bis die Eintracht führt. Danach viele vergebene Möglichkeiten und Chancen der Adlerträgerinnen, aber trotz alle Präsenz dürften die Gäste aus Freiburg eben nicht unterschätzt werden.
Die Freiburgerinnen nämlich nutzen jede mögliche Chance, auch wenn man Zwischenzeit das Gefühl hat Frankfurts Torhüterin Stina Johannes könnte in der Kälte festfrieren. Bis zur Halbzeit bleibt es dann aber beim 1:0.
Die zweite Hälfte dann deutlich abwechslungsreicher. Nicole Anyomi kommt angriffslustig aus der Pause, es dauert gerade einmal 5 Minuten bis die Frankfurterin wieder mit Vorlage von Verena Hanshaw ihr Doppelpack und damit das 2:0 klar macht. Freiburg dann noch offensiver spielt jede Chance aber in der 55. Minute dann Géraldine Reuteler mit dem 3:0. Die Eintracht bis dahin die klar überlegenere Mannschaft.
Zwischenzeitlich dann immer wieder versuche von beiden Teams am Spielstand etwas zu verändern aber ohne Erfolg. Kurz vor Schluss finden die Freiburgerinnen dann aber eine Lücke und Hasret Kayikci macht das 3:1, das lassen die schwarz-weißen aber nicht auf sich sitzen. In der 90. Minute dann das Bundesligadebuttor von Carlotta Wamser und damit das 4:1.
Der VfL mit einer Niederlage im AOK-Stadion
Am Samstag empfingen dann also die Wölfinnen die Hoffenheimerinnen im AOK-Stadion mit rund 3.500 Fans. Was zu Beginn der Partie nach klarem Sieg für die Wolfsburgerinnen aussah, sollte sich im Laufe der Partie dann noch drehen. In der ersten Spielminute eröffnete Jule Brand nämlich direkt mit dem 1:0.
Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte dann ein hin und her zwischen beiden Hälften, viele liegen gelassenen Möglichkeiten und 44.‘ dann das 1:1 für Hoffenheim durch Sarai Linder.
In der zweiten Hälfte erlebten wir eine starke TSG, und viele merkwürdig verpatze Versuche der Wolfsburgerinnen. Wolfsburgs Torhüterin Merle Frohm musste of eingreifen und hat, soweit es eben ging, schlimmeres verhindert. Hoffenheim immer wieder kompakt und dadurch eben stark in Zweikämpfen und am Drücker. In der 70. Minute dann das 1:2 und somit die Führung für die TSG.
Ein Spielstand mit dem man vor der Partie nicht gerecht hatte. Hoffenheim schafft es trotz aller Anstrengung des VfL die Führung bis zum Ende zu erhalten und gewinnt. Damit behält der VfL zwar seinen ersten Tabellenplatz, aber Hoffenheim rückt an die Frankfurter Eintracht ran. Damit wird die Qualifikation für die Championsleague wieder noch interessanter, und dass im April stattfindende Spiel in Frankfurt gegen Hoffenheim wahrscheinlich ein entscheidender Punkt.
Der Sonntag mit Derby und Highlight im Bremen
Am Vormittag erwarteten uns zwei Partien dabei das Derby der Kölnerinnen gegen den Rivalen aus Leverkusen. Ein wichtiges Spiel für Köln denn es geht um die hinteren Tabellenplatzen und somit auch um den Abstieg. Die Partie endete torlos (0:0) unentschieden, beide Teams konnte ihren Kasten sauber halten aber den Kölnerinnen fehlte einfach der Mut zur offensive stellte Trainer Sascha Glas doch zu spät auf die offensive um. Etwas positives gab es aber trotzdem beim Derby, Kölns Selina Cerci feierte ihr Comeback auf dem Platz nach langer Pause durch Kreuzbandriss.
Es war einfach unbeschreiblich
Selina Cerci, 1.FC Köln bei Magenta TV
Außerdem am Sonntagvormittag ein klares Ergebnis in Duisburg, da empfing der MSV die Turbine Potsdam, beide Partien trennten sich 3:0. Damit ist der Abstieg der Potsdamerinnen eigentlich nur noch durch ein plötzliches Wunder zu verhindern.
Das Sonntagshighlight im Norden
Am Nachmittag empfingen dann die Werder Frauen den FC Bayern München in Bremen. Ein Spiel was sich die Bayern wahrscheinlich anders vorgestellt hätten. Schon in der 7. Minute musste Carolin Simon vom Platz und dafür Karolina Lea Vilhjalmsdottir einspringen, Simon als Vorsichtsmaßnahme nach Tor Gerangel vom Platz. Auch erwähnenswert das junge Talent der Bayern Franziska Kett durfte mit der Startelf auf den Platz. Beide Teams versuchen es immer wieder auch die Verwertung von zweiten Versuchen stimmt, aber die Werder macht es den Bayern einfach schwer.
Beide Teams bringen in der ersten Hälfte viel härte und Geschwindigkeit auf den Platz, da verteidigt auch schon mal das gesamte Team den Versuch des Gegners. Dann Klasse Aktion der Münchenerinnen, Klara Bühl sprintet außen vor, versucht es aber zum Glück ist Torschützenkönigin Lea Schüller da die lässt die verwandelt und lässt die Kugel ins Netz. Das ist das 0:1 in der 40. Minute, und Schüller mit dem 59. Tor für den FCB. Wenige Augenblicke späte dann Karolina Lea Vilhjalmsdottir mit dem Versuch auf das 0:2. Aber dabei bleibt es dann auch in der ersten Hälfte.
Die zweite Hälfte ähnlich zur ersten, viel hin und her und viele Versuche, aber beide Teams müssen arbeiten. Die Bayern Torhungrig aber die defensiv starken Werder Frauen wissen den Münchnerinnen ein Hindernis zu sein. So dauert es bi zur 78. Minute bis Maximiliane Rall dann auf das das 0:2 erhöht. Kurz vor Schluss dann noch in 93. Minute Gelb-Rot für Nina Lührssen von Werder Bremen. Die damit auch für das kommenden Spiel in Bremen gegen die Frankfurterinnen gesperrt. Eine Partie mit arbeitssieg für die Bayern.
Die andere Begegnung im Norden
Die zweite Begegnung in des SV Meppen gegen die SGS aus Essen endet unentschieden mit einem 1:1, in der ersten Hälfte beide Partien in der Findung aber Meppen eben doch am Drücker. In der 29. Minute bring die nämlich Anna Margraf in die Führung zum 1:0. Die zweite Hälfte dann für Essen gut, in der 51. der Ausgleich durch Beke Sterner.
Dann viele Versuche beide Teams, Meppen und Essen immer wieder am Zielen aber ohne Erfolg. Das zweite aufeinandertreffen im Norden dann also Unentschieden mit 1:1.