Kurz vor der Länderspielpause erwartete uns ein Potsdamer Auswärtssieg, verlegte Spiele und eine Klatsche der Wolfsburgerinnen gegen die Gäste aus Bremen.
Der 17. Spieltag begann zunächst geplant in Köln. Dort wurden die Duisburger Nachbarn aus dem Ruhrgebiet empfangen. Und es sollte fast schon sensationell werden die Frauen des 1. FC Köln auf Torejagd, das wir das hier mal wieder schreiben können, gleicht schon einem wunder.
Erst vor einer Woche wurde Cheftrainer Sascha Glass entlassen und jetzt kommen die Kölnerinnen wieder zurück. Bereits in der ersten Hälfte der Partie legen die Kölnerinnen ordentlich vor, mit einem Doppelpack von Mandy Islacker und Einzelleistung von Zawistowska gehen die FC-Frauen mit 3:0 in die Pause.
Kurz nach der Pause dann der Hatrick von Islacker, und die Kölnerinnen sollten das 4:0 auch bis zum Ende halten.
Freier Samstag
Es hätte direkt so spannend weitergehen können, doch die Partie um Platz der Tabelle und somit auch den Einzug in die Champions-League Qualifikation wurde bereits am Vortag abgesagt. Zu starker Regen in Frankfurt und eine ebenfalls nicht gerade vielversprechende Prognose sorgen für einen durchnässten Platz. Die Platzkommission entschied, dass der Rasen im Stadion am Brentanobad unbespielbar ist.
Der drei Partien Sonntag
Auch am Sonntag konnte dann nicht alle Angesetzten gespielt werden, dieselbe Situation wie in Frankfurt konnte nämlich in Essen vorgefunden werden. Auch hier der Platz nicht bespielbar.
Immerhin blieben uns so aber noch drei Partien übrig für den Sonntag.
Am Vormittag empfingen die Freiburgerinnen die Frauen aus Potsdam mit der Fortsetzung der Torjagd der abgeschriebenen. Freiburg konnte nicht wirklich glänzen, aber die Potsdamerinnen nutzen diese Chance aus. Die Partie endet 0:1 und somit im Sieg für Potsdam.
Am Vormittag waren außerdem die Bayern auf aufwärtsfahrt und konnten im Meppener Norden ein umkämpftes 0:2 erreichen. Auswärtssieg mit weißer Weste für die Bayern.
Der Sonntagnachmittag hielt dann nur noch eine Partie im Norden bereit. Die VfL-Frauen empfingen die Werder Frauen aus Bremen. Eine Partie, die es in sich haben sollte.
Von Beginn an die Wölfinnen in der Kontrolle des Spiels, und so dauerte aus auch nur elf Minuten bis Alexandra Popp das 1:0. Dann dürfen beide Teams erst mal ein bisschen in die Findungsphase, aber in der 40. Minute dann Tabea Wassmuth mit dem 2:0 und nur wenige Augenblicke später macht Alexandra Popp das Doppelpack in der 43. Minute fest. Die Wölfinnen führen 3:0 vor der Pause.
Die zweite Hälfte dann noch gewaltiger, man konnte fast meinen Wolfsburgtrainer Tommy Stroot hat die Bremer Schlachtung freigegeben. VfLs Tormaschine Ewa Pajor in der 47. Minute mit dem 4:0, dann wird Alexandra Popp durch Rebecka Blomqvist abgelöst. Zwischendrin wechseln die Werder Frauen noch ein paar Mal, aber die Wölfinnen klar überlegen. Ab der 78. Minute sollte das Ergebnis dann noch deutlicher ausfallen, die eingewechselte Blomqvist erzielt drei Treffer (78., 90. & 93.) und Ewa Pajor sollte das Doppelpack vervollständigen (82.). Die beiden Wolfsburgerinnen sorgen so für eine 8:0 klatsche gegen Bremen.
Die Liga Pause
Nach dem 17. Spieltag steht jetzt aber erst mal eine Pause der FLYERALARM Frauen-Bundesliga an, so beginnt am Montag die Länderspielphase. Die Frauen-Nationalmannschaft trifft in dieser Pause auf die Niederlande und Brasilien.