Die DFB-Frauen erwarten die polnische Nationalmannschaft im Rostocker Ostseestadion, nur wenige Tage später spielt das Team von Horst Hrubesch das passende Rückspiel.
Die deutsche Frauennationalmannschaft erwartet in gleich zwei Spielen die polnische, im Hinspiel am morgigen Freitag im Ostseestadion sowie kommende Woche in Danzig. Viele Fragen sind vor dem Spiel aber nicht mehr offen, so dienen die aktuelle und noch folgende Länderspielperiode vor allem der Olympia Vorbereitung.
Das Team von Horst Hrubesch könnte morgen den fünften Sieg in Folge gegen Polen einfahren. Trotz der so wichtigen Qualifikation für die 2025 anstehende Europameisterschaft richten sich Blicke aber eher auf den nur 18-köpfigen Kader für das olympische Fußballturnier in Frankreich.
Die Torhüter Frage
Interessant am anstehenden Olympia-Kader wird vor allem die Frage welche zwei der aktuell drei Torhüterinnen mit nach Frankreich dürfen.
Hrubesch eröffnetet bereist in der vergangenen Maßnahme den Wettkampf um diese zwei Plätze, ließ dann Stammkeeperin Merle Frohms in Linz spielen und in Aachen durfte die nun in die Staaten gewechselte Ann-Katrin Berger auf den Platz. Beide erzielten die gewünschten Leistungen.
Nach dem Spiel gegen Island in Aachen kündigte der Bundestrainer auch das Debüt für die bis jetzt noch nicht zum Einsatz gekommene dritte Stina Johannes an. Die Frankfurterin bis jetzt zwar bei der Nationalelf kontinuierlich anwesend, auch zu erfolglosen Weltmeisterschaft in Australien mitgereist, aber noch ohne Einsatz.
Die Trainingswoche
Bereits am Montag kamen die DFB-Frauen zusammen, der erste Tag war mit Marketingaktivitäten geprägt. Ab dem Dienstag begannen dann die Trainingseinheiten auf dem Frankfurter DFB-Campus. Direkt von Beginn an war die Motivation und gute Stimmung im Team zu spüren.
Ich bin eigentlich sehr zufrieden, die Mädels sind eigentlich gut drauf. Hat Spaß gemacht bis jetzt.
Horst Hrubesch
Nach einer Pause sind nun auch die beiden Nationalspielerinnen Alexandra Popp und Marina Hegering wieder im Aufgebot, das hat vor allem Auswirkungen auf Lea Schüller, welche in der vergangenen Maßnahme die Position der Stürmerin von Popp übernahm.
Also ich weiß ganz genau, wie das ist. Für mich ist es völlig in Ordnung.
Lea Schüller
Ja, ich bin froh, wieder dabei zu sein und mir geht es auch soweit gut.
Marina Hegering
Die Maskottchen Frage
Bereits zu den vergangenen Turnieren häkelte Nationalspielerin Klara Bühl ein Maskottchen für die DFB-Frauen, zur Weltmeisterschaft in Australien existierte Waru, ein Koalabär. Der Bär steht mittlerweile im Deutschen Fußball Museum in Berlin. Das kleine Maskottchen erhielt so viel Zuspruch, das Bühl sogar eine Anleitung zum Nachmachen veröffentlichte, die dann von vielen Fans auch verwendet wurde.
Für das olympische Turnier in Frankreich und Paris dürfen die Fans dieses Jahr Vorschläge einreichen.
Wir werden uns dann für einen davon entscheiden. Und ich werde die dann
Klara Bühl
fürs Team nach häkeln.
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